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Von der Idee zum Erfolg

Von der Idee über das MVP (Minimum Viable Product) zum Erfolg mithilfe eines eigenen Panels

Auf zu profitablen neuen Services! Erhalten Sie in Ihrer neuen siebenteiligen Serie einen praktischen Wegweiser. Steigern Sie Ihre Chance auf Erfolg.

Viele Routen führen zum Ziel. Manche davon sind risikoreicher als nötig - indem sie durch gefährliches Gelände abkürzen. Einige ziehen Umwege oder Verspätungen nach sich. Andere enden im Nirgendwo. Dieser Weg bringt Sie sicher voran.

Ihr 1. Schritt

Von der Idee zum Erfolg

Für welche Situationen eignet sich das Vorgehen?

  • Sie beschäftigen sich mit neuen (digitalen) Geschäftsmodellen.
  • Sie planen als klassisches Unternehmen neue digitale Services.
  • Sie erweitern Ihr Portfolio um neue digitale Leistungen.

Treffen die Punkte auf Ihre Situation nicht richtig zu, lesen Sie dieses Vorgehen.

Ihr erster Schritt – Planen, Skizzieren, Ordnen

  • Customer Journey
  • Personas
  • USP (Unique Selling Proposition)
  • Business Case
  • Competitors
  • Unmet Needs
  • Canvas

Wer vor der Aufgabe steht, aus einer Idee eine neue profitable Dienstleistung zu kreieren, auf den prasseln unzählige Fachbegriffe ein. Dazu gesellt sich häufig ein gefühlter, mitunter auch nur selbstauferlegter Druck, sehr schnell Ergebnisse vorzuweisen.

Wie entsteht aus der Idee ein konkretes Produkt, ein Geschäftsmodell?

Starten Sie mit einem Plan. Skizzieren Sie für sich Ihr Vorgehen. Tragen Sie die notwendigen Schritte ab. Überlegen Sie jeweils, wie lange es dauert, bis Sie ein erstes Resultat erzielen.

Wichtig: Erstellen Sie Ihren Plan als Datei/Dokument. Ob Sie dafür eine klassische Projektmanagement-Software, ein Tabellenkalkulationsprogramm oder eine Mind Map nutzen, spielt eine untergeordnete Rolle. Der Plan sorgt dafür, Ihre Gedanken zu ordnen. Er gibt Ihnen im Verlauf Sicherheit. Sie erinnert Ihr Dokument an wichtige Schritte und Abhängigkeiten. Sie erhalten eine erste Einschätzung, bis wann Sie mit welchen Resultaten rechnen können.

Außerdem binden Sie so sehr viel einfacher weitere Akteure in Ihr Vorhaben ein.

Denken Sie mindestens an folgende Aktivitäten:

  • Grundidee skizzieren
  • Hypothese über Nutzen entwickeln
  • Grobkalkulation erstellen
  • Situation der vorgesehenen Zielgruppe verstehen
  • Bedürfnisse anhand von realen Personen ermitteln
  • Minimum Viable Product ableiten
  • Im Wechsel zur Entwicklung Feedback einholen
  • Entwicklungspfad beschreiben
  • Freinkalkulation durchführen
  • Produkt anpassen
  • An den Start bringen

Tipp von Ihren Beratern:

Widmen Sie sich dem Verstehen der Situation, der Akteure und der Bedürfnisse durch mehr Wissen:

  • mehr Aufmerksamkeit
  • mehr Zeit
  • mehr Details.

In der Folge leiten Sie sehr viel einfacher und vor allem zielsicherer Ihre Personas ab. Personas, dabei handelt es sich um die Personifizierung bzw. Beschreibung Ihrer unterschiedlichen Kunden, ihrer Bedürfnisse, ihrer Situation, ihres Status. Aktuell gelten Personas quasi als Industrie-Standard. Das gleiche gilt für die Unmet Needs (unbefriedigte Bedürfnisse), der Marktchance1.


Gut zu wissen:

  • Mit e‌i‌s‌q stehen Ihnen erfahrene Lotsen zur Seite.
  • Gelangen Sie sicherer ans Ziel und maximieren Sie Ihr Ergebnis.
  • Nutzen Sie uns gerne als Taktgeber oder Sparringspartner.

Gleich kostenfreien Teams-Termin vereinbaren.


1Hinweis:

Viele Unternehmen definieren eine Marktchance oft als ein neues Produkt. Sie glauben, dass es die eigentliche Marktchance ist, einen Bedarf zu finden, den ihre Technologie- oder Produktangebote erfüllen könnte. Aber das ist ein Irrtum! Marktchancen entstehen nicht, weil ein Unternehmen über eine bestimmte Kompetenz verfügt oder etwas schafft. Marktchancen entstehen, weil Kunden Schwierigkeiten haben, eine Arbeit/eine Aufgabe zu erledigen. Diese Kämpfe sind die Marktchance: Erfolg entsteht dadurch, dass sie unerfüllte Bedürfnisse von Verbrauchern entdecken und ihnen dabei helfen, ihre Arbeit leichter zu erledigen. Indem Unternehmen Nutzen stiften.

Ihr 2. Schritt

Synchronisieren und Entwickeln von Fragen

Der Plan steht. Jetzt legen Sie los mit dem Entwickeln der neuen Services. Dabei synchronisieren Sie den Prozess mit dem Fragen nach den Bedürfnissen der geplanten Zielkunden.

Fangen Sie damit an, potenzielle Nutzer zu beschreiben. Über welche Merkmale verfügen diese? Wollen Sie etwa eine neue Ladekarte für E-Mobilisten an den Start bringen, hieße das vielleicht für die Merkmale folgendes:

  • Person fährt Auto.
  • Person nutzt mindestens gelegentlich E-Autos.
  • Person verfügt über ausreichend Bonität.
  • Person steht neuen Techniken und Zahlverfahren prinzipiell aufgeschlossen gegenüber.

Anschließend überlegen Sie, wo Sie solche Menschen antreffen. Schnell kommen Ihnen erste Ideen. Evtl. denken Sie an Foren für E-Mobilisten oder stark frequentierte Ladesäulen.

Führen Sie strukturierte Interviews mit entsprechenden Personen. Digital, persönlich oder telefonisch. Lernen Sie mehr über die Bedürfnisse und die Realität, in der sich Ihre Zielgruppe befindet.

Wichtig: Erstellen Sie Ihren Fragenkatalog. Halten Sie dabei die Balance zwischen Umfang und den notwenigen Parametern, damit Sie vorankommen.

Tipp von Ihren Beratern:

Schärfen Sie mit Ihrem Fragenkatalog u. a. folgende Aspekte:

  • Merkmale der Personen
  • Bedürfnisse in Form von Needs und Unmet Needs
  • Situation, in der sich die Personen befinden
  • (Digitales) Umfeld, in dem sich die Personen befinden

Alles, was Sie jetzt herausfinden, fließt direkt in die Entwicklung Ihrer neuen digitalen Services. Sie leiten die Personas ab und entwickeln die Digital Customer Journey. Mit jeder Erkenntnis reift gleichzeitig Ihr Produkt.

Ihr 3. Schritt

Schaffen Sie Ihr eigenes Panel

Panel bedeutet, Sie verfügen über eine Personengruppe, die Sie mehrfach befragen und mit der Sie Ihren Fortschritt diskutieren.

Sie sollten zu diesem Zeitpunkt über

  • Ihre Personas,
  • Ihre Digital Customer Journey und
  • das Wissen verfügen,
  • wo Sie diese Zielgruppe antreffen.

Fangen Sie nun an, gezielt entsprechende Menschen zu Ihrem Panel einzuladen.Sichern Sie sich die Zustimmung (Opt-In), die Kontaktdaten und Antworten nutzen zu dürfen.

Verwalten der Panel-Teilnehmer-Daten

Haben Sie die Möglichkeit, in Ihrem CRM-Tool einen abgekapselten Pool zu erstellen? Nutzen Sie das.

Andernfalls empfehlen wir als pragmatischen Weg, eine Umfrage-Lösung wie z. B. LimeSurvey dafür zu „missbrauchen“. Darin vermögen Sie Ihre Teilnehmerdaten zu verwalten.

Panel-Teilnehmer betreuen

Sehen Sie von Anfang an das Betreuen Ihrer Teilnehmer vor. In der Regel genügt es, wenn Sie persönliche Ansprechpartner für Rückfragen sowie kleine ‚Incentivierungen‘ vorsehen.

Incentivierungen müssen nicht notwendigerweise einem direkten Geldfluss entsprechen. Versetzen Sie sich kurz in die Welt der Personen.

Finden Sie dazu drei kreative Lösungen aus der Praxis von e‌i‌s‌q passend zum jeweiligen Projekt:

  • Sponsoring eines User-Gruppen-Treffens mit Kaffee und Brötchen (Software)
  • Einladung von Panel-Teilnehmern zu einer exklusiven Kraftwerksführung (Energieversorger – Smart-Meter-Projekt)
  • Glückslos bereitstellen (Service-Design eCommerce)

Panel-Teilnehmer informieren

Denken Sie daran, Ihre Panel-Teilnehmer regelmäßig zu informieren. Alle drei bis vier Wochen erweist sich unserer Erfahrung nach als nützliche Frequenz.

Teilen Sie mit,

  • woran Sie gerade arbeiten – So zeigen Sie auch auf, wie sehr Sie den Input der Teilnehmer schätzen.
  • welche Befragungen gerade laufen – sehr wichtig! Damit geben Sie Einblick, was gerade passiert und warum vielleicht eine Gruppe Ihres Panels aktuell keine Befragung erhält.

Ihr 4. Schritt

Entwickeln Sie Ihr Minimum Viable Product

Das bedeutet MVP in diesem Zusammenhang:

  • Ihre Dienstleistung/Ihr digitales Produkt befindet sich in der ersten durch Kunden testbare Entwicklungsstufe.
  • Es enthält Ihre geplante(n) wesentliche(n) Funktion(en), welche auf den von Ihnen zuvor eruierten Bedarf der Zielgruppe abzielt/en - minimalst möglicher Umfang der Funktionen.

Als besonders nützlich erweisen sich aus Erfahrung Ihrer Berater dabei drei Leitprinzipien.

1. Leitprinzip: Kernnutzen präzise definieren und verfolgen

Schreiben Sie Ihren geplanten Kernnutzen so präzise wie möglich auf. Investieren Sie gerne zwei zusätzliche Gedankenschleifen. Sobald Ihr Kernnutzen steht, bannen Sie ihn gut digital im Projektordner und physisch gut sichtbar auf Papier.

Richten Sie Ihre Aktivitäten auf den Kernnutzen aus.

Was meinen Ihre Berater damit?

Im Zuge der Projektarbeit verlieren sich Menschen gerne auf Nebenwegen und Nebenschauplätzen. Dabei handelt es sich um ein natürliches Phänomen. Konkreter Fall: Im Zuge einer App-Entwicklung diskutierte das Entwicklerteam länger und intensiver über die Farbgebung der geplanten App als über deren eigentliche Kernfunktion.

Natürlich spielen die Farbe und der Name eine wesentliche Rolle dabei, ob die App später im App-Store gefunden wird. Für den MVP-Status fällt die Bedeutung jedoch nachrangig aus.

Tipp: Als Projektmanager immer wieder auf den Kernnutzen rekurrieren und fokussieren.

2. Leitprinzip: Balance zwischen eigenem Anspruch, geplanten Zieldaten und zu leistendem Aufwand halten

In der Beraterpraxis beobachten Ihre Experten Konflikte innerhalb des Projektteams, wenn es um das Schaffen von MVPs geht. Besonders plakativ fielen dabei die Bruchlinien in diesem Beispiel aus:

  • Das technische Entwicklerteam für das Software-Produkt wollte unter keinen Umständen an den Markt treten. Zu sehr waren sich Personen der Mängel des MVP bewusst. Sie schämten sich regelrecht und fühlten sich in Ihrem Stolz als Ingenieure verletzt.
  • Der Bereichsleitung Marketing und Vertrieb ging alles viel zu langsam. Die Person drängte auf einen Start vorgestern, spätestens sofort.
  • Die beauftragende Einheit ‚New Services‘ wägte permanent ab, wie viel Aufwand ins Entwickeln angesichts des prognostizierten Marktvolumens gesteckt wird. Gleichzeitig wusste man, dass nur eine funktionierende Lösung auch auf Akzeptanz im Markt stoßen werde.

Tipp: Balance halten.

3. Leitprinzip: Scheitern und Fehlschläge zulassen

Es gehört sehr viel Mut dazu, im Rahmen einer MVP-Entwicklung abzubrechen.Wissen Sie, wie es sich für Projektmitglieder anfühlt, wenn nach Tagen der Euphorie plötzlich intern klar wird, es wird nicht funktionieren?

Manche Menschen resignieren, viele zeigen sich enttäuscht, andere versuchen mit Druck und ‚Jetzt-erst-recht-Mentalität‘ das Projekt durchzuführen.

Tipp: Binden Sie erfahrene Projektmanager ein, die die Gefühlslage des Teams geschickt managen. So lassen Sie Fehlschläge zu und gewinnen gleichzeitig an Kraft und Motivation.

 

Sie profitieren von folgenden Hinweisen, Tipps und Erfahrungswerten Ihrer Berater

Erfahrungswerte von Ihren Beratern:

In der Regel genügen kleine Panel mit bspw. drei, vier Untergruppen zu je 40-50 Personen, um einen neuen Service, ein neues Produkt zu entwickeln. Umgekehrt reicht eine Größe von ca. 150 bis 200 Personen aus, um regelmäßig für Sie relevanten Input zu erhalten und gleichzeitig Ihren Aufwand überschaubar zu halten.

Ihr 5. Schritt

Besonders kritisch: Präsentieren Sie Ihr Minimum Viable Product Ihrem Panel

Praktische Stütze zur Definition des MVP vorab:

  • Ihre Dienstleistung/Ihr digitales Produkt befindet sich in der ersten durch Kunden testbaren Entwicklungsstufe.
  • Es enthält Ihre geplante(n) wesentliche(n) Funktion(en), welche auf den von Ihnen zuvor eruierten Bedarf der Zielgruppe abzielt/abzielen - minimalst möglicher Umfang der Funktionen.

Präsentieren, informieren, probieren

Präsentieren

Wählen Sie zwecks Tests Ihres MVPs aus Ihrem Panel eine erste passende Gruppe aus. Überlegen Sie gut, wie Sie Ihre Idee diesen Personen präsentieren. Je nachdem, für welche Form Sie sich entscheiden,  entstehen ggf. unterschiedliche Resultate. Wie denken Sie über diese drei von unzähligen Möglichkeiten?

  • Wählen Sie den Weg via eMail und einem Link?
    Für Sie stellt das einen relativ aufwandsarmen Weg dar. Ihre umworbenen User investieren u. U. nur ein Mittelmaß an Aufmerksamkeit und Initiative in den Test.
  • Stellen Sie Ihr MVP bspw. in einer Web-Demo vor?
    Nahezu maximale Aufmerksamkeit Ihrer ausgewählten Kandidaten gehört Ihnen. Sie liefern einen erklärenden Rahmen und stellen Ihr Produkt in Ihren gewünschten Kontext – mit entsprechendem Aufwand in Ihrem Hause.
  • Schalten Sie es als neue Funktion Ihren ausgewählten Personen bspw. in der App einfach frei und schauen, was passiert? – Ihre User entdecken auf sich gestellt die neuen Möglichkeiten. Sie können das MVP allerdings nicht mehr oder nur schlechter in einen ggf. erklärenden Kontext setzen. Ihr Aufwand bewegt sich in einem überschaubaren Rahmen.

Tipp: Widmen Sie der Frage, wie Sie Ihr Produkt präsentieren, genug Aufmerksamkeit. Es wäre doch sehr schade, wenn die Idee einfach an der mangelnden Vorstellung scheitern würde.

Informieren

Informieren Sie Ihr Panel, wie Sie sich Feedback erbeten und wozu es Ihnen in dem Stadium hilft.

Ganz wichtig: Es handelt sich um einen Test.

Kommunizieren Sie diesen Umstand mehrfach.

Warum betonen wir das Informieren?

Stellen Sie sich vor, Sie entscheiden sich beim Präsentieren für das Freischalten in der App. Angenommen, Sie verfügen über 1.000 App-Nutzer. 12 von 15 ausgewählten Personen entdecken nun ein neues Feature auf den Smartphones, drei kontaktieren dazu ihren Kundenservice, weil etwas anders ist. Die anderen warten darauf, von Ihnen benachrichtigt zu werden.

Sie sehen anhand des Beispiels, es lohnt sich, darüber zu informieren, wie Sie sich Feedback erhoffen. Es lohnt sich auch, darüber zu informieren, wozu Sie Rückmeldungen benötigen: zu welchem Thema und wofür Sie die Rückmeldungen benötigen.

Tipp: Dank Informieren klappt es auch mit dem Rücklauf!

Probieren

Laden Sie zum Ausprobieren genauso ein, wie Sie basierend auf den Antworten Schritt für Schritt mit weiteren Gruppen testen.

Tipp: Starten Sie mit einer kleinen Gruppe und werden dann größer. In vielen Fällen Situationen passt dieses Vorgehen.


Erfahrungswerte von Ihren Beratern:

Gut zu wissen:

  • Mit e‌i‌s‌q stehen Ihnen erfahrene Lotsen zur Seite.
  • Gelangen Sie sicherer ans Ziel und maximieren Sie Ihr Ergebnis.
  • Nutzen Sie uns gerne als Taktgeber oder Sparringspartner.

Messen Sie sich mit uns.

Gleich kostenfreien Teams-Termin vereinbaren.

Ihr 6. Schritt

Bewerten Sie Ihr Minimum Viable Product

Wie schätzt Ihr Panel den Erfolg Ihrer Idee ein? Wie geht es weiter?

Sie verfügen an dieser Stelle über die Rückmeldungen aus Ihrem Panel. Schrittweise befragten Sie zunächst eine kleine und dann immer größere Gruppe zu Ihrer neuen Dienstleistung, Ihrem neuen Service.

  • Werten Sie in Ihrem Projektteam gemeinsam die Rückmeldungen aus.
  • Bewerten Sie möglichst nüchtern und neutral Ihre Idee anhand des Feedbacks.

So meistern Sie in diesem Zusammenhang typische Stolpersteine:

  1. Führen Sie sich vor Augen, dass Ihr Panel speziell aus für Ihre Bedarfe ausgewählten Personen besteht. Ziehen Sie daher das Feedback nicht in Zweifel! → Das passiert häufig, weil Entwickler natürlich zu ihrer Idee und Arbeit stehen.
  2. Nehmen Sie Kritik an, greifen Sie Anregungen auf und behalten Sie Ihr Ziel im Auge. → Mitunter sprudeln die Gedanken von Ihren ausgewählten Probanden weit über die eigentliche Intention hinaus auf Sie ein. Unter Umständen entwickeln die Personen komplett neue Ideen und Ansätze. Teilweise ernten Sie ggf. harsche Rückmeldungen und Urteile. Die Kunst besteht darin, die Punkte anzunehmen und einzuordnen.

Entscheiden Sie zügig

Verwerfen Sie die Idee oder verfolgen Sie diese weiter?

Geht es weiter, heißt es Optimieren.

  • Entwickeln Sie Ihr MVP weiter.
  • Bereiten Sie Ihr Produkt vor.
  • Planen Sie die nächsten Stufen bis zum Markteintritt.
  • Den wichtigen Schritt ‚Entscheiden MVP umsetzen‘ meisterten Sie an dieser Stelle.

Herzlichen Glückwunsch!

Ihr 7. Schritt

Planen, absichern, profitieren

Gut zu wissen – MVP im vorliegenden Kontext:

  • Ihre Dienstleistung/Ihr digitales Produkt befindet sich in der ersten durch Kunden testbare Entwicklungsstufe.
  • Es enthält Ihre geplante(n) wesentliche(n) Funktion(en), welche auf den von Ihnen zuvor eruierten Bedarf der Zielgruppe abzielt/abzielen - minimalst möglicher Umfang der Funktionen.

Hurra, wir planen das Umsetzen!

Manche Firmen legen an der Stelle gleich mit einem Plan für den Marktstart los. Andere zurren zuvor noch den Business Case fest.

Dank des Feedbacks Ihres Testpanels wissen Sie folgendes:

  • Ihr neues Produkt/Ihre neue Dienstleistung verfügt über beste Chancen.
  • Worauf es Ihren Zielkunden ankommt.
  • An welchen Stellschrauben Sie peu à peunoch etwas justieren müssen.

Beratertipp – absichern!

Prüfen Sie, ob Sie Ihr fertiges Produkt vor Marktstart nochmals Ihrem Testpanel zeigen. Das liefert Ihnen mindestens diese drei Vorteile:

  1. Sie erhalten nochmals eine Rückmeldung und sichern letzte Aspekte ab.
  2. Sie verkaufen Ihre ersten Produkte. Ihr Testpanel schlägt mit Sicherheit zu!
  3. Ihre Fanbasis wächst.

Markt durchdringen und profitieren

Unkalkulierbare Risiken bleiben dabei natürlich außen vor. Denken Sie etwa an den Ukraine-Krieg, den zu Beginn unserer Serie sicherlich keine Leserin, kein Leser auf dem Zettel hatte, Sie

  • vermarkten erfolgreich Ihr neues Produkt, Ihre neue Dienstleistung,
  • verdienen damit gutes Geld und
  • gehen äußerst effizient und zielorientiert vor.

Herzlichen Glückwunsch!