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Ihr Expertentipp des Monats

Ihr Expertentipp des Monats

Podcast geht für drinnen und draußen

Podcasts sind schon seit einigen Jahren ein gutes Medium, um Sichtbarkeit und Relevanz jenseits von stumpfen Werbebotschaften zu positionieren. Doch nicht nur für die Außenwirkung sind Podcasts eine gute Möglichkeit, auch firmenintern können Podcast-Formate ein lebendiges Medium sein, die Mitarbeiter*innen einzubinden und über Entwicklungen und sonstige Themen zu informieren.


Wie geht man nun vor, wenn man einen Podcast machen will?

  1. Thema und Format finden und festlegen
    Ob Nischen oder Mainstream, alles geht. Wichtig ist: Man sollte Ahnung vom Thema haben und davon begeistert sein.
    Zum Format: Wie lang? Wie oft? Mit wem? Die meisten Podcasts sind zwischen 15 bis 60 Minuten lang. Bist du allein, dann eher bis 30 Min. Mit Co-Moderator*in und Gästen gehen auch 60 Minuten. Wöchentlich ist schön, doch auch 14-tägig ist gut. Wer immer heiße Themen bringt, der kann auch in etwas unregelmäßigeren Abständen veröffentlichen.
  2. Einen Redaktionsplan aufstellen
    Bevor die erste Sendung rausgeht, ist es hilfreich, sich für die ersten 15 bis 20 Episoden bereits detailliert Gedanken zu machen. Welche Themen, welche Gäste, welche Quellen? Und immer ein paar Folgen vorausproduzieren, um Unwägbarkeiten abzufedern.
  3. Welche Ausrüstung ist sinnvoll?
    Ein eingerichtetes Studio ist nicht notwendig, doch ein Minimum sind gute Mikrofone, Kopfhörer und ein (mobiles) Aufnahmegerät. Ich nutze z. B. das kompakte Zoom H-6.
    Sitzen die Gesprächspartner an unterschiedlichen Orten, bieten sich ZOOM oder Skype an. Für Technikaffine eignet sich auch Ultraschall mit StudioLink.
    Zur Nachbearbeitung funktioniert die kostenlose Software Audacity. Will man Jingles, Sound-Intros/Outros und Sonstiges mit einspielen, geht‘s komfortabler mit speziellen Programmen.
  4. Wie viel Zeit muss ich einplanen?
    Wer allein aufnimmt und mit wenig Postproduktion auskommt, der wird mit dem Faktor 2 (Zeit für die Aufnahme x 2)hinkommen, bis der Podcast mit Begleittext (Shownotes) veröffentlicht ist. Wer Gäste einlädt, Trailer-Videos je Folge produziert, individuelle Episodenbilder gestaltet, der ist schnell beim Faktor 5 und mehr.
  5. Wo veröffentlichen?
    Man kann alles selbst machen oder man wählt eine Hosting-Plattform(Soundcloud, Stationista, Podcaster, Podigee …). Fast alle bieten kostenfreie Testphasen. Vorteil: Eine feste Struktur hilft, alle Informationen (Shownotes, Tags, Social Media-Infos etc.) zu erfassen und beim Hochladen erfährt die Sounddatei noch eine klangliche Optimierung, bevor der Podcast auf der Plattform (Apple, Spotify, Deezer, Google, YouTube etc.) veröffentlicht wird. Man kann vorproduzieren und einen Veröffentlichungstermin wählen.
  6. Wie mache ich meinen Podcast bekannt?
    Klassisch über die sozialen Netzwerke oder Newsletter, auch Multiplikatoren (z. B. Kooperationen) sind hilfreich. Gäste verbreiten zumindest ihre Episode auch in ihrem Netzwerk.

Leg einfach los und hab Spaß dabei.


www.podpodcast.de
Zum Direkt-Hören auf Podigee: podpodcast.podigee.io
Bei Apple, Spotify etc. nach  P.O.D.-Podcast suchen.

 

 

Das Logo des P.O.D.-Podcasts

Über den Autor und seinen Podcast

Manfred Stockmann bewegt sich seit Mitte der 1990er im spannenden Feld der Persönlichkeits- und Organisationsentwicklung. Mit Schwerpunkt auf die Customer-Service-Bereiche kam er so mit bisher über 1.500 Unternehmen weltweit in Kontakt. Nun möchte er viele dieser interessanten Themen, Entwicklungen und Erfahrungen einem größeren Kreis vorstellen und so Anregungen für deren Aufgabenstellungen geben.

Dazu lädt er sich überwiegend die Protagonisten ein, die Entwicklungen in ihren Unternehmen verantworten und vorantreiben. Doch gibt es auch mal die ein oder andere kürzere Solo-Folge, in der er auf ein Thema oder eine Frage kompakt eingeht.


Warum P.O.D.-Podcast und was erwartet dich hier?
Das „P“ steht für Personalthemen, Persönlichkeiten aber auch für die Psychologie des Scheiterns und Gelingens und die dahinterliegende Motivation von Menschen, sich mit Herausforderungen auseinanderzusetzen.
Das „O“ steht für Organisationsthemen, Originale und Originelles. Denn manchmal sind es so einfache Lösungen, die außergewöhnliche Geschichten haben und außergewöhnliche Lösungen, die dann unversehens mit einem Fingerschnippen da sind.
Das „D“ steht für Digitalisierung, Disruptives und Demografie - drei Bereiche, die jedes Unternehmen gerade intensiv beschäftigen. Wie gehen die Verantwortlichen damit um, welche übergeordneten Gedanken verfolgen sie und wie denken sie Zukunft?